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Pressemitteilung

29. September 2023

Smartport: Auf dem Weg zum Hafen von Morgen.

75 Vertreter aus der Hafenwirtschaft beim Smartport-Workshop

Wie muss er aussehen, der intelligente Hafen der Zukunft? Genau das ist die

Fragestellung, die unter dem Titel „Smart Port“ beantwortet werden soll – und zwar

gemeinsam. Das machte Senatorin Kristina Vogt gleich zu Beginn des dritten „Smart-

Port-Workshop“ in ihrem Grußwort deutlich:

„Die Digitalisierung der Häfen, die intelligente Planung und Steuerung der dort

ablaufenden Prozesse – vom Anlaufen der Schiffe bis hin zur Hafeneisenbahn und der

Verkehrssteuerung der LKW. All das bietet große Chancen, macht aber auch die

Grenzen fließender: Die Aufgabenteilung verändert sich und Lösungen werden

komplexer. Das alles kann nur funktionieren, wenn die Prozesse miteinander

abgestimmt werden – dass öffentliche Hand und Wirtschaft aufeinander zugehen und

gemeinsam Lösungen finden ist unabdingbar.“. Klar sei, dass die Häfen nicht um die

Themen Digitalisierung und Automatisierung herumkommen werden. „Um

sicherzustellen, dass in den Häfen weiterhin gute und sicherere Arbeitsplätze geboten

werden, müssen wir zusammenarbeiten. Ich freue mich sehr, dass Sie sich hier alle

gemeinsam auf den Weg gemacht haben“, so die Senatorin bei der Begrüßung der

rund 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Hafen- und Logistikbetrieben beim

mittlerweile 3. Smart-Port-Workshop.

Dass der „schlaue“ Hafen – also der Smartport – längst über den Status der fixen Idee

hinaus ist, wurde dort an konkreten Beispielen festgemacht. Als ein Referenzprojekt

stellte Daniel Becker, Leiter der Bremenports IT Abteilung und verantwortlich für das

Smart-Port-Projekt, unter anderem die Planungen zur „Digitalen Weser“ vor:

„Ursprünglich sollte das Projekt nur die Außenweser umfassen, mittlerweile wurde es

bis nach Bremen ausgedehnt. Denn auch dort und in den Häfen auf der anderen

Weserseite versprechen sich alle Beteiligten einen Nutzen von diesem Projekt“.

Herauskommen – so das Ziel –soll dabei letztlich eine umfassende Plattform: „Die

Daten, die in den Häfen etwa über Liegeplätze und Abfertigungszeiten erfasst werden,

sollen zusammen mit Umweltinformationen - von Wasserständen bis zur

Windgeschwindigkeit - und den Verkehrsdaten aus den Häfen zusammengeführt

werden, und unter anderem zu einer intelligenten Steuerung und Koordination der

Schiffsanläufe genutzt werden“, so Becker. Konkret könne dann beispielsweise ein

anlaufendes Schiff frühzeitig darüber informiert werden, dass es - um letztlich ohne

Verzögerung anlegen zu können - schon auf der offenen Nordsee zwei Knoten

langsamer fahren kann, um Treibstoff und damit Emissionen einzusparen.“

Ähnlich – allerdings zu Land – funktioniert bereits das neue Hafeneisenbahn Info- und

Betriebssystem PRINOS (Port Railway Information und Operating System ), das für

Bremen bereits scharf geschaltet wurde. Auch hier soll durch intelligente Steuerung

eine optimale und effiziente Nutzung der Infrastruktur – in diesem Fall von Gleisen,

Abstellflächen oder Umladestationen – ermöglicht werden. Der „Rollout“ also die

Einführung der intelligenten Software, für das noch um einiges komplexere Hafenbahn-

System in Bremerhaven läuft gegenwärtig an.

Viel zu tun bleibt beim Thema „Smart-Port“ trotz dieser und weiterer bereits in

Umsetzung befindlicher Projekte dennoch – und genau darum gingt es beim gestrigen

Smartport-Workshop: In mehreren Arbeitsgruppen beschäftigten sich die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Hafen- und Logistikwirtschaft, gemeinsam mit

Vertreterinnen und Vertretern aus dem Ressort, bremenports und der Wissenschaft

unter Überschriften wie „Infrastruktur und Geschäftsprozesse“, „Cybersicherheit“ oder

„Partnerschaft und Zusammenarbeit“ mit den weiteren Schritten.. Das Fazit des

bremenports-Projektleiters Daniel Becker fiel dabei durchweg positiv aus: „Gemeinsam

konnten wir viele Prozesse identifizieren, die wir künftig bei der weiteren Smartport-

Planung mitdenken werden – insbesondere auch was den Bereich Cybersicherheit und

den Austausch von Daten zwischen Unternehmen und öffentlicher Hand angeht.“ Ein

klarer Erfolg sei letztlich schon das große Interesse und die aktive Mitarbeiter aller

Beteiligten: „Es hat sich mittlerweile eine überaus aktive Smartport-Community

zusammengefunden, an der alle Steakholder beteiligt sind. Uns allen geht es dabei

längst nicht mehr um die Frage ‚ob‘, sondern wie wir den intelligenten Hafen von

morgen gestalten wollen. Dabei sind wir durch den Workshop einen guten Schritt

weitergekommen“, so Becker.

Ansprechpartner für die Medien: Matthias Koch, Pressesprecher bei bremenports, Tel.: (0471) 30901-103, E-Mail: matthias.koch@bremenports.de
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29. September 2023

Smartport: Auf dem Weg zum Hafen von Morgen.

75 Vertreter aus der Hafenwirtschaft beim Smartport-

Workshop

Wie muss er aussehen, der intelligente Hafen der

Zukunft? Genau das ist die Fragestellung, die unter dem

Titel „Smart Port“ beantwortet werden soll – und zwar

gemeinsam. Das machte Senatorin Kristina Vogt gleich

zu Beginn des dritten „Smart-Port-Workshop“ in ihrem

Grußwort deutlich:

„Die Digitalisierung der Häfen, die intelligente Planung

und Steuerung der dort ablaufenden Prozesse – vom

Anlaufen der Schiffe bis hin zur Hafeneisenbahn und der

Verkehrssteuerung der LKW. All das bietet große

Chancen, macht aber auch die Grenzen fließender: Die

Aufgabenteilung verändert sich und Lösungen werden

komplexer. Das alles kann nur funktionieren, wenn die

Prozesse miteinander abgestimmt werden – dass

öffentliche Hand und Wirtschaft aufeinander zugehen

und gemeinsam Lösungen finden ist unabdingbar.“. Klar

sei, dass die Häfen nicht um die Themen Digitalisierung

und Automatisierung herumkommen werden. „Um

sicherzustellen, dass in den Häfen weiterhin gute und

sicherere Arbeitsplätze geboten werden, müssen wir

zusammenarbeiten. Ich freue mich sehr, dass Sie sich

hier alle gemeinsam auf den Weg gemacht haben“, so

die Senatorin bei der Begrüßung der rund 75

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Hafen- und

Logistikbetrieben beim mittlerweile 3. Smart-Port-

Workshop.

Dass der „schlaue“ Hafen – also der Smartport – längst

über den Status der fixen Idee hinaus ist, wurde dort an

konkreten Beispielen festgemacht. Als ein

Referenzprojekt stellte Daniel Becker, Leiter der

Bremenports IT Abteilung und verantwortlich für das

Smart-Port-Projekt, unter anderem die Planungen zur

„Digitalen Weser“ vor: „Ursprünglich sollte das Projekt

nur die Außenweser umfassen, mittlerweile wurde es bis

nach Bremen ausgedehnt. Denn auch dort und in den

Häfen auf der anderen Weserseite versprechen sich alle

Beteiligten einen Nutzen von diesem Projekt“.

Herauskommen – so das Ziel –soll dabei letztlich eine

umfassende Plattform: „Die Daten, die in den Häfen etwa

über Liegeplätze und Abfertigungszeiten erfasst werden,

sollen zusammen mit Umweltinformationen - von

Wasserständen bis zur Windgeschwindigkeit - und den

Verkehrsdaten aus den Häfen zusammengeführt werden,

und unter anderem zu einer intelligenten Steuerung und

Koordination der Schiffsanläufe genutzt werden“, so

Becker. Konkret könne dann beispielsweise ein

anlaufendes Schiff frühzeitig darüber informiert werden,

dass es - um letztlich ohne Verzögerung anlegen zu

können - schon auf der offenen Nordsee zwei Knoten

langsamer fahren kann, um Treibstoff und damit

Emissionen einzusparen.“

Ähnlich – allerdings zu Land – funktioniert bereits das

neue Hafeneisenbahn Info- und Betriebssystem PRINOS

(Port Railway Information und Operating System ), das

für Bremen bereits scharf geschaltet wurde. Auch hier

soll durch intelligente Steuerung eine optimale und

effiziente Nutzung der Infrastruktur – in diesem Fall von

Gleisen, Abstellflächen oder Umladestationen –

ermöglicht werden. Der „Rollout“ also die Einführung der

intelligenten Software, für das noch um einiges

komplexere Hafenbahn-System in Bremerhaven läuft

gegenwärtig an.

Viel zu tun bleibt beim Thema „Smart-Port“ trotz dieser

und weiterer bereits in Umsetzung befindlicher Projekte

dennoch – und genau darum gingt es beim gestrigen

Smartport-Workshop: In mehreren Arbeitsgruppen

beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

aus der Hafen- und Logistikwirtschaft, gemeinsam mit

Vertreterinnen und Vertretern aus dem Ressort,

bremenports und der Wissenschaft unter Überschriften

wie „Infrastruktur und Geschäftsprozesse“,

„Cybersicherheit“ oder „Partnerschaft und

Zusammenarbeit“ mit den weiteren Schritten.. Das Fazit

des bremenports-Projektleiters Daniel Becker fiel dabei

durchweg positiv aus: „Gemeinsam konnten wir viele

Prozesse identifizieren, die wir künftig bei der weiteren

Smartport-Planung mitdenken werden – insbesondere

auch was den Bereich Cybersicherheit und den

Austausch von Daten zwischen Unternehmen und

öffentlicher Hand angeht.“ Ein klarer Erfolg sei letztlich

schon das große Interesse und die aktive Mitarbeiter

aller Beteiligten: „Es hat sich mittlerweile eine überaus

aktive Smartport-Community zusammengefunden, an

der alle Steakholder beteiligt sind. Uns allen geht es

dabei längst nicht mehr um die Frage ‚ob‘, sondern wie

wir den intelligenten Hafen von morgen gestalten wollen.

Dabei sind wir durch den Workshop einen guten Schritt

weitergekommen“, so Becker.

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Tel.: (0471) 30901-103,

E-Mail: matthias.koch@bremenports.de