19.Mai 2022
Handel mit Osteuropa erreicht Höchstwert
Trotz des schwierigen politischen Umfelds hat der
deutsche Osthandel im ersten Halbjahr 2022 sowohl bei
den Importen als auch bei den Exporten einen neuen
Höchstwert erreicht. Dabei standen den erwarteten
Exporteinbrüchen im Geschäft mit Russland (-4,4
Milliarden Euro) und Belarus (-250 Millionen Euro)
insbesondere Zuwächse im Export nach Polen (+6
Milliarden Euro) und Tschechien (+3,9 Milliarden Euro)
gegenüber. Das teilte der Ostausschuss der Deutschen
Wirtschaft mit. Der deutsche Handel mit der Ukraine sei
im ersten Halbjahr um 11 Prozent gesunken, wobei die
Rückgänge zuletzt im Monat Juni nur noch bei fünf
Prozent gelegen hätten, was auf eine weitere
Stabilisierung der Lage hoffen lasse. Nach den durch den
Ost-Ausschuss ausgewerteten Zahlen des Statistischen
Bundesamts lag das Handelsvolumen mit den 29
Ländern der Region im ersten Halbjahr 2022 wertmäßig
bei fast 280 Milliarden Euro und damit um 14 Prozent
über dem Ergebnis des Vorjahres (246 Milliarden Euro).
(Foto: Freepik)
Artikel mit freundlicher Genehmigung aus dem
Newsletter LOG.Mail des BVL vom 19.08.22