UPDATE Pressemitteilung vom 10. April 2021 Drehbrücke erfolgreich abgebaut Schilling dankt bremenports und den beteiligten Unternehmen: „Das war ein Super-Job“ Die Drehbrücke an der Nordschleuse ist am Samstagvormittag erfolgreich demontiert worden. Das stählerne Fachwerk der Brücke wurde auf dem 95 Meter langen Ponton Innovation 1 gesetzt und dann auf die ABC-Insel am Kaiserhafen verbracht. Die Innovation 1 war am Nachmittag des Vortages von zwei Schleppern und dem bremenports-Arbeitsschiff Möwe passgenau unter die Drehbrücke gefahren worden. Dann hatten Schweißer die letzten tragenden Stahlträger getrennt, so dass die Brücke auf dem Ponton gelagert wurde. Vor der Ausfahrt aus dem schmalen Verbindungskanal wurde die Brücke mit Spezialgerät auf dem Ponton gedreht und dann zur ABC-Halbinsel verbracht. Dort wurde sie mit Hilfe des selbstfahrenden Untersatzes entladen. Die BLG als Betreiber der ABC-Halbinsel hatte für die Lagerung der Brücke extra eine ausreichend große Fläche freigeräumt. In den nächsten Tagen wird entschieden, ob der Stahlkoloss vor Ort zerteilt werden kann oder ob er dazu noch einmal an einen anderen Ort verholt werden muss. Am Donnerstag, den 1. April war aus noch nicht geklärter Ursache ein Obergurt der Drehbrücke gesprungen. Dies hatte eine Kettenreaktion ausgelöst, bei der weitere Stahlteile geborsten oder verbeult worden waren. In nur einer Woche hatte bremenports mit Partnerfirmen die Voraussetzungen für die Demontage geschaffen. Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, hatte die Aktion Vor-Ort verfolgt. „Der Hafen steht zusammen. Ich bin beeindruckt, mit welcher Professionalität, Präzision und Ruhe hier zusammengearbeitet worden ist. Dafür meinen herzlichen Dank.“ Schilling hob hervor, dass die Vorplanungen für eine neue Brückenplanung bereits begonnen haben. „Ich habe bremenpports gebeten, in den kommenden beiden Monaten Szenarien für ein Zukunftskonzept Columbusinsel zu entwerfen.“ Auch bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bedankte sich bei der bremenports-Mannschaft, der BLG, BVT und allen weiteren Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit. „Das war ein Super-Job.“ Mit dem Abtransport der Brücke sei der Verlust auch optisch deutlich geworden. „Auch bei schnellster Planung wird es Jahre dauern, bis hier eine neue Brücke gebaut ist. Deshalb werden wir zügig prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, mit einer provisorischen Querung eine Anbindung für den Straßenverkehr zu ermöglichen.“ Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E-Mail: Holger.Bruns@bremenports.de Bilder zum vergrößern bitte anklicken. ----------------------------------------------------------------------------------- Pressemitteilung vom 4. April 2021 Kaiserschleuse erfolgreich im Notbetrieb Die Zufahrt zum Kaiserhafen in Bremerhaven ist wieder frei. Nachdem ein Testlauf des Tores am Binnenhaupt der Kaiserschleuse am Ostersonntag um 2.00 Uhr erfolgreich durchgeführt worden ist, haben zwei Schiffe den Kaiserhafen in der Nach verlassen können. Eingehende Schiffe sind bislang nicht angemeldet worden. Die begleitenden Messungen haben ergeben, dass der Notbetrieb ohne technische Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Mit dem Notbetrieb ist sichergestellt, dass der Kaiserhafen der Schifffahrt auch weiterhin ohne wesentliche Einschränkungen zur Verfügung stehen wird. Der Notbetrieb war erforderlich geworden, weil am vergangenen Donnerstag ein Stahlträger der Drehbrücke zur Columbusinsel gerissen war. Dies hat zu einem Totalschaden an der Brücke geführt. In einem nächsten Arbeitsschritt werden bis kommenden Freitag alle Voraussetzungen zur Demontage der havarierten Drehrücke geschaffen. Diese soll zum Ende der Woche ausgebaut und abtransportiert werden. bremenports hatte seit der Havarie der Brücke rund um die Uhr daran gearbeitet, die derzeit wegen laufender Ertüchtigungsarbeiten stillgelegte Schleuse wieder in Betrieb zu nehmen. bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bedankte sich bei allen Beteiligten für den Einsatz an den Osterfeiertagen: „Ich bedauere die dadurch entstandenen Probleme. Zugleich bin ich sehr froh, dass es in kürzester Zeit gelungen ist, die Erreichbarkeit des Kaiserhafens wieder herzustellen. Nun werden wir in der kommenden Woche intensiv an einer weiteren Verbesserung der Situation arbeiten.“ Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E-Mail: Holger.Bruns@bremenports.de ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Pressemitteilung vom 3. April 2021 Senatorin Dr. Schilling informiert sich an der havarierten Drehbrücke Kaiserhafen kurzfristig wieder erreichbar Nach der Havarie der Drehbrücke an der Nordschleuse hat sich die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling am Samstagmittag von bremenports-Geschäftsführer Robert Howe über den Schaden, die seit dem eingeleiteten Maßnahmen und die nächsten folgenden Schritte informieren lassen. Senatorin Dr. Schilling: „Die Drehbrücke hat über acht Jahrzehnte verlässlich die Verbindung zur Columbushalbinsel dargestellt und zugleich der Schifffahrt einen alternativen Weg in den Kaiserhafen eröffnet. Die Havarie dieses historischen Bauwerks schockiert mich zutiefst.“ bremenports-Geschäftsführer Robert Howe berichtete, dass die Unterhaltung der Brücke für bremenports eine zentrale Aufgabe gewesen sei, an der zahlreiche Kolleg:innen mit großer Sorgfalt gearbeitet haben. „Der Verlust der Drehbrücke ist für uns deshalb auch ein emotionales Thema. Wir haben in die Unterhaltung der Brücke viel Arbeit investiert und dabei große Sorgfalt an den Tag gelegt. Der letzte Bericht des TÜVs Rheinland vom 29. Januar dieses Jahres zeigt, dass es damit gelungen war, die Brücke in einem betriebssicheren Zustand zu halten.“ Da derzeit auch die Kaiserschleuse wegen Umbauarbeiten am Binnenhaupt gesperrt ist, ist seit der Havarie am Donnerstagnachmittag der Kaiserhafen nicht erreichbar. bremenports arbeitet deshalb intensiv daran, die Erreichbarkeit des Hafens wieder herzustellen. So wurde bereits kurzfristig das Reservetor der Kaiserschleuse eingesetzt, um möglichst am Sonntag die Passage zur Weser über einen Notbetrieb zu ermöglichen. Parallel dazu wurden die Planungen für die Demontage der Drehbrücke vorangetrieben, so soll die Brücke nach vorbereitenden Arbeiten bereits Ende der kommenden Woche mit Hilfe eines Schwimmkrans auf einen 95 Meter langen Ponton aufgelegt und dann zur ABC-Halbinsel verbracht werden. Senatorin Dr. Schilling bedankte sich bei den bremenports Mitarbeiter:innen für diesen engagierten Notfalleinsatz über die Osterfeiertage. „Der kompetente Umgang mit der Krisensituation und der sofortigen Bereitschaft zeigt, dass sich die Nutzer:innen des Hafens auf unser Hafenmanagement verlassen können." Ihr sei besonders wichtig, dass die Einschränkungen für die Schifffahrt kurzfristig aufgehoben werden können. „Meine wichtige Botschaft ist: Die Schifffahrt kann sich darauf verlassen, dass auch der Kaiserhafen kurzfristig wieder uneingeschränkt erreichbar sein wird.“ Die Erreichbarkeit der Columbusinsel für den Straßenverkehr sei über die Kaiser-schleuse weiterhin möglich. Zugverkehr könne allerdings nicht mehr stattfinden. Ihr sei bewusst, dass es für Unternehmen auf der Insel zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf kommen werde. Hierzu werde sie kurzfristig mit den Unternehmen Gespräche führen. Schilling: „Zugleich müssen die Vorüber- legungen zum Bau einer neuen Brücke schnellstmöglich konkretisiert werden. Wir wollen die Columbusinsel für die Zukunft bestmöglich wirtschaftlich entwickeln. Deshalb ist eine zweite Zufahrt neben der Kaiserschleuse zwingend erforderlich.“ bremenports-Geschäftsführer Robert Howe hob hervor, dass die Hafenentwicklung bereits entsprechend vorgearbeitet habe. „In unseren mittelfristigen Überlegungen ist der Bau einer neuen Brücke für 2025 vorgesehen. Wir sind in der Lage, dies sehr zügig zu konkretisieren und auf der Basis der politischen Ent-scheidungen einen Ersatzneubau zu realisieren.“ Bilddateien liegen bei; Quelle: bremenports Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E-Mail: Holger.Bruns@bremenports.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Pressemitteilung vom 2. April 2021 "Totalschaden an der Drehbrücke Kaiserhafen vorübergehend nicht erreichbar Die Drehbrücke im Bremerhavener Überseehafen ist nicht mehr funktionsfähig. Am Donnerstagnachmittag ist einer der beiden Obergurte gerissen. In der Folge sind weitere Stahlteile des Bauwerks zerstört worden. Bei der sofort eingeleiteten Untersuchung wurde festgestellt, dass an der Brücke ein irreparabler Totalschaden entstanden ist. Da derzeit auch die Kaiserschleuse wegen Reparaturarbeiten nicht befahrbar ist, ist der Kaiserhafen vorübergehend nicht zu erreichen. bremenports arbeitet mit Hochdruck daran, das Reservetor der Kaiserschleuse für einen Notbetrieb vorzu-bereiten und in das Binnenhaupt einzusetzen. Nach derzeitigen ehrgeizigen Planungen soll die Schleuse am Sonntagnachmittag im Notbetrieb wieder befahrbar sein. Parallel wird intensiv daran gearbeitet, den Rückbau der Drehbrücke vorzubereiten. Die Brücke soll von einem Schwimmkran geborgen und mittels eines Pontons zu einem Abwrackplatz verbracht werden. Wegen der Ermüdungsgefahr war die Drehbrücke jährlich einer umfassenden Bauwerksinspektion unterzogen worden. Der letzte Prüfbericht des TÜVs Rheinland stammt vom 23. Januar 2021 und ergab für den Berichtszeitraum bei allen ermüdungs-gefährdeten Obergurtträgern ein sicheres Betriebszeitintervall von mindestens 12 Monaten. Für den KfZ-Verkehr ist die Columbusinsel über die Kaiserschleuse erreichbar. Die Drehbrücke vor der Nordschleuse ist 116 Meter lang und hat zwei Schienensträngen und zwei Fahrspuren. Sie gilt als die größte Eisenbahndrehbrücke Deutschlands. Sie entstand 1928 bis 1930 im Zuge der groß angelegten Hafenerweiterungs-maßnahmen. bremenports-Geschäftsführer Robert Howe wird die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling vor Ort über den Schaden und die weiteren Planungen informieren. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr an der Drehbrücke / Festlandseite. Bilddateien liegen bei; Quelle: bremenports Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E-Mail: Holger.Bruns@bremenports.de
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UPDATE Pressemitteilung vom 10. April 2021 Drehbrücke erfolgreich abgebaut Schilling dankt bremenports und den beteiligten Unternehmen: „Das war ein Super-Job“ Die Drehbrücke an der Nordschleuse ist am Samstagvormittag erfolgreich demontiert worden. Das stählerne Fachwerk der Brücke wurde auf dem 95 Meter langen Ponton Innovation 1 gesetzt und dann auf die ABC-Insel am Kaiserhafen verbracht. Die Innovation 1 war am Nachmittag des Vortages von zwei Schleppern und dem bremenports-Arbeitsschiff Möwe passgenau unter die Drehbrücke gefahren worden. Dann hatten Schweißer die letzten tragenden Stahlträger getrennt, so dass die Brücke auf dem Ponton gelagert wurde. Vor der Ausfahrt aus dem schmalen Verbindungskanal wurde die Brücke mit Spezialgerät auf dem Ponton gedreht und dann zur ABC-Halbinsel verbracht. Dort wurde sie mit Hilfe des selbstfahrenden Untersatzes entladen. Die BLG als Betreiber der ABC-Halbinsel hatte für die Lagerung der Brücke extra eine ausreichend große Fläche freigeräumt. In den nächsten Tagen wird entschieden, ob der Stahlkoloss vor Ort zerteilt werden kann oder ob er dazu noch einmal an einen anderen Ort verholt werden muss. Am Donnerstag, den 1. April war aus noch nicht geklärter Ursache ein Obergurt der Drehbrücke gesprungen. Dies hatte eine Kettenreaktion ausgelöst, bei der weitere Stahlteile geborsten oder verbeult worden waren. In nur einer Woche hatte bremenports mit Partnerfirmen die Voraussetzungen für die Demontage geschaffen. Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, hatte die Aktion Vor-Ort verfolgt. „Der Hafen steht zusammen. Ich bin beeindruckt, mit welcher Professionalität, Präzision und Ruhe hier zusammengearbeitet worden ist. Dafür meinen herzlichen Dank.“ Schilling hob hervor, dass die Vorplanungen für eine neue Brückenplanung bereits begonnen haben. „Ich habe bremenpports gebeten, in den kommenden beiden Monaten Szenarien für ein Zukunftskonzept Columbusinsel zu entwerfen.“ Auch bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bedankte sich bei der bremenports-Mannschaft, der BLG, BVT und allen weiteren Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit. „Das war ein Super-Job.“ Mit dem Abtransport der Brücke sei der Verlust auch optisch deutlich geworden. „Auch bei schnellster Planung wird es Jahre dauern, bis hier eine neue Brücke gebaut ist. Deshalb werden wir zügig prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, mit einer provisorischen Querung eine Anbindung für den Straßenverkehr zu ermöglichen.“ Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E- Mail: Holger.Bruns@bremenports.de Bilder zum vergrößern bitte anklicken. ----------------------------------------------------------------------------------- Pressemitteilung vom 4. April 2021 Kaiserschleuse erfolgreich im Notbetrieb Die Zufahrt zum Kaiserhafen in Bremerhaven ist wieder frei. Nachdem ein Testlauf des Tores am Binnenhaupt der Kaiserschleuse am Ostersonntag um 2.00 Uhr erfolgreich durchgeführt worden ist, haben zwei Schiffe den Kaiserhafen in der Nach verlassen können. Eingehende Schiffe sind bislang nicht angemeldet worden. Die begleitenden Messungen haben ergeben, dass der Notbetrieb ohne technische Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Mit dem Notbetrieb ist sichergestellt, dass der Kaiserhafen der Schifffahrt auch weiterhin ohne wesentliche Einschränkungen zur Verfügung stehen wird. Der Notbetrieb war erforderlich geworden, weil am vergangenen Donnerstag ein Stahlträger der Drehbrücke zur Columbusinsel gerissen war. Dies hat zu einem Totalschaden an der Brücke geführt. In einem nächsten Arbeitsschritt werden bis kommenden Freitag alle Voraussetzungen zur Demontage der havarierten Drehrücke geschaffen. Diese soll zum Ende der Woche ausgebaut und abtransportiert werden. bremenports hatte seit der Havarie der Brücke rund um die Uhr daran gearbeitet, die derzeit wegen laufender Ertüchtigungsarbeiten stillgelegte Schleuse wieder in Betrieb zu nehmen. bremenports-Geschäftsführer Robert Howe bedankte sich bei allen Beteiligten für den Einsatz an den Osterfeiertagen: „Ich bedauere die dadurch entstandenen Probleme. Zugleich bin ich sehr froh, dass es in kürzester Zeit gelungen ist, die Erreichbarkeit des Kaiserhafens wieder herzustellen. Nun werden wir in der kommenden Woche intensiv an einer weiteren Verbesserung der Situation arbeiten.“ Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E- Mail: Holger.Bruns@bremenports.de ----------------------------------------------------------------------------------- ------------------- Pressemitteilung vom 3. April 2021 Senatorin Dr. Schilling informiert sich an der havarierten Drehbrücke Kaiserhafen kurzfristig wieder erreichbar Nach der Havarie der Drehbrücke an der Nordschleuse hat sich die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling am Samstagmittag von bremenports-Geschäftsführer Robert Howe über den Schaden, die seit dem eingeleiteten Maßnahmen und die nächsten folgenden Schritte informieren lassen. Senatorin Dr. Schilling: „Die Drehbrücke hat über acht Jahrzehnte verlässlich die Verbindung zur Columbushalbinsel dargestellt und zugleich der Schifffahrt einen alternativen Weg in den Kaiserhafen eröffnet. Die Havarie dieses historischen Bauwerks schockiert mich zutiefst.“ bremenports-Geschäftsführer Robert Howe berichtete, dass die Unterhaltung der Brücke für bremenports eine zentrale Aufgabe gewesen sei, an der zahlreiche Kolleg:innen mit großer Sorgfalt gearbeitet haben. „Der Verlust der Drehbrücke ist für uns deshalb auch ein emotionales Thema. Wir haben in die Unterhaltung der Brücke viel Arbeit investiert und dabei große Sorgfalt an den Tag gelegt. Der letzte Bericht des TÜVs Rheinland vom 29. Januar dieses Jahres zeigt, dass es damit gelungen war, die Brücke in einem betriebssicheren Zustand zu halten.“ Da derzeit auch die Kaiserschleuse wegen Umbauarbeiten am Binnenhaupt gesperrt ist, ist seit der Havarie am Donnerstagnachmittag der Kaiserhafen nicht erreichbar. bremenports arbeitet deshalb intensiv daran, die Erreichbarkeit des Hafens wieder herzustellen. So wurde bereits kurzfristig das Reservetor der Kaiserschleuse eingesetzt, um möglichst am Sonntag die Passage zur Weser über einen Notbetrieb zu ermöglichen. Parallel dazu wurden die Planungen für die Demontage der Drehbrücke vorangetrieben, so soll die Brücke nach vorbereitenden Arbeiten bereits Ende der kommenden Woche mit Hilfe eines Schwimmkrans auf einen 95 Meter langen Ponton aufgelegt und dann zur ABC-Halbinsel verbracht werden. Senatorin Dr. Schilling bedankte sich bei den bremenports Mitarbeiter:innen für diesen engagierten Notfalleinsatz über die Osterfeiertage. „Der kompetente Umgang mit der Krisensituation und der sofortigen Bereitschaft zeigt, dass sich die Nutzer:innen des Hafens auf unser Hafenmanagement verlassen können." Ihr sei besonders wichtig, dass die Einschränkungen für die Schifffahrt kurzfristig aufgehoben werden können. „Meine wichtige Botschaft ist: Die Schifffahrt kann sich darauf verlassen, dass auch der Kaiserhafen kurzfristig wieder uneingeschränkt erreichbar sein wird.“ Die Erreichbarkeit der Columbusinsel für den Straßenverkehr sei über die Kaiser- schleuse weiterhin möglich. Zugverkehr könne allerdings nicht mehr stattfinden. Ihr sei bewusst, dass es für Unternehmen auf der Insel zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf kommen werde. Hierzu werde sie kurzfristig mit den Unternehmen Gespräche führen. Schilling: „Zugleich müssen die Vorüber- legungen zum Bau einer neuen Brücke schnellstmöglich konkretisiert werden. Wir wollen die Columbusinsel für die Zukunft bestmöglich wirtschaftlich entwickeln. Deshalb ist eine zweite Zufahrt neben der Kaiserschleuse zwingend erforderlich.“ bremenports-Geschäftsführer Robert Howe hob hervor, dass die Hafenentwicklung bereits entsprechend vorgearbeitet habe. „In unseren mittelfristigen Überlegungen ist der Bau einer neuen Brücke für 2025 vorgesehen. Wir sind in der Lage, dies sehr zügig zu konkretisieren und auf der Basis der politischen Ent- scheidungen einen Ersatzneubau zu realisieren.“ Bilddateien liegen bei; Quelle: bremenports Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01-103, E- Mail: Holger.Bruns@bremenports.de ----------------------------------------------------------------------------------- ----------------- Pressemitteilung vom 2. April 2021 "Totalschaden an der Drehbrücke Kaiserhafen vorübergehend nicht erreichbar Die Drehbrücke im Bremerhavener Überseehafen ist nicht mehr funktionsfähig. Am Donnerstagnachmittag ist einer der beiden Obergurte gerissen. In der Folge sind weitere Stahlteile des Bauwerks zerstört worden. Bei der sofort eingeleiteten Untersuchung wurde festgestellt, dass an der Brücke ein irreparabler Totalschaden entstanden ist. Da derzeit auch die Kaiserschleuse wegen Reparaturarbeiten nicht befahrbar ist, ist der Kaiserhafen vorübergehend nicht zu erreichen. bremenports arbeitet mit Hochdruck daran, das Reservetor der Kaiserschleuse für einen Notbetrieb vorzu- bereiten und in das Binnenhaupt einzusetzen. Nach derzeitigen ehrgeizigen Planungen soll die Schleuse am Sonntagnachmittag im Notbetrieb wieder befahrbar sein. Parallel wird intensiv daran gearbeitet, den Rückbau der Drehbrücke vorzubereiten. Die Brücke soll von einem Schwimmkran geborgen und mittels eines Pontons zu einem Abwrackplatz verbracht werden. Wegen der Ermüdungsgefahr war die Drehbrücke jährlich einer umfassenden Bauwerksinspektion unterzogen worden. Der letzte Prüfbericht des TÜVs Rheinland stammt vom 23. Januar 2021 und ergab für den Berichtszeitraum bei allen ermüdungs- gefährdeten Obergurtträgern ein sicheres Betriebszeitintervall von mindestens 12 Monaten. Für den KfZ-Verkehr ist die Columbusinsel über die Kaiserschleuse erreichbar. Die Drehbrücke vor der Nordschleuse ist 116 Meter lang und hat zwei Schienensträngen und zwei Fahrspuren. Sie gilt als die größte Eisenbahndrehbrücke Deutschlands. Sie entstand 1928 bis 1930 im Zuge der groß angelegten Hafenerweiterungs- maßnahmen. bremenports-Geschäftsführer Robert Howe wird die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling vor Ort über den Schaden und die weiteren Planungen informieren. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr an der Drehbrücke / Festlandseite. Bilddateien liegen bei; Quelle: bremenports Ansprechpartner für die Medien: Holger Bruns, bremenports GmbH & Co. KG, Tel.: 0471 309 01- 103, E-Mail: Holger.Bruns@bremenports.de
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